Normandie `44"



Historischer Hintergrund
Der Tiger war der am meisten gefürchtete deutsche Panzer des 2. Weltkrieges. Doch auch er war verwundbar. Vor allem am Laufwerk konnten auch leichte Waffen die Beweglichkeit dieses Ungetüms verringern oder ausschalten. Diese Szene stellt eine Reparatur eines angeschossenen Zahnkranzes mit Wechsel von einigen Kettensegmenten dar. Gleichzeitig nützt die Besatzung die Zeit, um die Gefechtsbereitschaft wieder herzustellen. Nur ein "Kamerad" interessiert sich nicht für diese Aufgaben, was ein Unteroffizier schleunigst abstellt. Es herrschte an diesen Tagen nämlich ziemlicher Zeitdruck bei den Panzereinheiten, da sie feuerwehrartig von einem Brennpunkt zum anderen hetzten.

Verwendete Modelle
Der Tiger I
ist ein Tamiya Modell. Der Qualitätsstandard entspricht ganz dem heutigen Maßstab von exzellenten Neuerungen Tamiyas zu diesem Typ. Dafür war der Preis beinahe unerschwinglich für einen Beamten. Der Schwimmwagen ist ein altes Tamiya Modell, welches ohne Veränderung "aus der Schachtel" gebaut wurde.
Der VW-Schwimmwagen
Dieser Tamiya-Bausatz hat seine besten Jahre bereits lange hinter sich und verdient daher in diesem Bericht keine weitere Erwähnung mehr. Mittlerweile gibt es viel bessere Bausätze am Markt!
Die Figuren
Verlinden: der Panzerkommandant, die Mechaniker, die zwei Betanker und der "Faulpelz".
DES-Kit: der Soldat auf dem Turmdach,
und von Tamiya: der strenge Unteroffizier.
Die Firmenruine ist ein Keramik Bausatz, an dessen Hersteller ich mich heute leider nicht mehr erinnere. Dasselbe gilt für das Straßenpflaster mit den Straßenbahnschienen.
Das Gittertor mit Mauer ist ein Italerie Zubehörsatz.
Werkstoffe, Material und Basteltechniken:
Tiger I: Zimmerit entstand aus Tamiya Spachtelmasse, welches mit einem Bastelmesser aufgetragen wurde. Mit einem Schraubenzieher habe ich das Muster eingedrückt. Draht verwendete ich für Stromleitungen, Alublech, Alu- und Bleifolie für Werkzeughalterungen und Lederriemen. Teile aus der Grabbelkiste, gezogene und verformte Gießäste dienten zur Darstellung von Zubehör, Antennen und Flügelmuttern. Es kamen keine Äzteile zum Einsatz. Das Diorama entstand mittels Styropor und Gips, auf den die Keramikbausätze mit 2-Komponentenkleber aufgeklebt wurden. Selbst gegossene Gipssteine und Ziegel dienten zur Darstellung der Brücke und des Schutts, der noch um etwas Katzenstreu ergänzt wurde.
Ausmaße, Arbeitszeit und Kosten
Das Diorama ist ungefähr 45 cm lang und 35 cm breit. Ich benötigte zur Herstellung ca. 400 Arbeitsstunden und die Kosten beliefen sich ohne die Verbrauchsmaterialien auf ca. 120.- Euro (Bausätze, Figurenkosten)